Minimalismus

Ein Wort, das wir seit einigen Jahren immer wieder hören. Es bezieht sich vor allem auf die Situation, wie viel wir besitzen und wie viel davon wir eigentlich gar nicht gebrauchen. Oder noch drastischer ausgedrückt, wie viel von diesem „Clutter“ uns psychisch belastet, wie viel Geld wir durch den übermäßigen Konsum verlieren und wie unglücklich uns dieses Zusammenspiel machen kann.

Es ist schwer nicht ständig etwas Neues zu kaufen, denn es gibt immer einen neuen Modetrend, ein neues Gadget oder auch einfach das Verlangen die Wohnung neu zu dekorieren. Das Alles kostet natürlich. Nicht nur Geld, sondern auch Platz. Platz, den wir, wenn wir ganz ehrlich mit uns sind, oftmals eigentlich gar nicht haben. Dazu kommt, dass es in den Bereichen Mode und Beauty oft Produkte sind, die sehr kurzlebig sind, da diese nur für einen sehr kurzen Moment im Trend sind. Für einen Moment sind wir begeistert, aber schon nach kürzester Zeit greifen wir wieder zu unseren Lieblingsprodukten und der Kleidung, in der wir uns am Besten fühlen.

An dieser Stelle ist es wichtig anzumerken, dass es verschiedene Formen und verschieden intensiv gelebte Formen von Minimalismus gibt.
Der Duden definiert das Wort so: Minimalismus ist die bewusste Beschränkung auf ein Minimum, auf das Nötigste.

Und was ist das Erste, woran Du denkst, wenn Du das Wort „Minimalismus“ hörst?
Ganz extrem gelebter Minimalismus kann z. B. so aussehen: Ein Leben mit nur 50 Dingen? Eine fast leere weiße Wohnung? Verreisen mit nur einem Rucksack der im Handgepäck durchgeht, jeden Tag dasselbe Outfit und vielleicht müssen sich Gäste ihren eigenen Stuhl mitbringen?
Fühlt sich dieser Stil richtig für Dich an, then go for it! Denn das Wichtigste ist und bleibt, dass Du Dich damit wohlfühlst.

Für die Meisten von uns ist dies jedoch eine eher befremdliche Lebensart, die wir so nicht ausleben wollen. Die meisten von uns werden Ihre Wohnungen und Schränke auch nicht so voll haben, dass es nicht mehr auszuhalten ist.

Um minimalistisch oder minimalistischer zu leben, musst Du nicht Alles weggeben, was irgendwie über das absolut „Nötigste“ und „Lebensnotwendige“ hinausgeht. Die meisten Minimalist*innen verstehen diesen Begriff nämlich nicht so.

Minimalistisch zu leben bedeutet für die Meisten viel mehr eine Reduktion auf das Wesentliche. Du lebst dann minimalistisch, wenn Du für Dich Unwichtiges aus Deinem Leben verbannst und nur das behältst, dem Du Platz, Zeit, Geld und Aufmerksamkeit geben möchtest, und wenn Du nur das anschaffst und behältst, was Dir wirklich wichtig ist.

An dieser Stelle ein kleiner Einwurf aus dem Buch „The Life-Changing Magic of Tidying Up: The Japanese Art of Decluttering and Organizing“ und der Serie von Marie Kondo, die Menschen hilft, sich von zu Viel und Unnötigem zu befreien – „Behalte nur das, was in Dir Freude auslöst. Also nur das, was Dir wirklich wichtig ist, Wert in Dein Leben bringt, Dich glücklich macht.“

Minimalismus zu leben, so wie es sich für Dich richtig anfühlt, kann befreiend sein und kann helfen sein eigenes Leben besser zu ordnen. Doch der minimalistische Stil muss auch richtig und passend zu Jeder und Jedem von uns gelebt werden. Wenn er das wird, dann kann er nicht nur viel für uns, sondern auch für unseren Planeten tun.

Hier noch drei kurze Tipps, die wir perfekt für den ersten Schritt in Richtung Minimalismus finden:

1. Kaufe wirklich nur Dinge, die Du unbedingt brauchst, nicht was Dir gefällt. Ein guter Trick ist hier sich den Gegenstand abzuspeichern, ohne ihn immer im „Blick“ zu haben. Erinnert Ihr Euch nach einer Woche immer noch an ihn, habt Ihr wohl wirklich gute Gründe, warum Ihr diesen Gegenstand wollt und könnt ihn ruhigen Gewissens kaufen.

2. Weißt Du, wie viel Du in einem Monat ausgibst? Dann halbiere doch einfach mal diese Summe und probiere Dich einen Monat lang an dieser Herausforderung! So hast Du direkt weniger Geld um Dinge einfach so zu kaufen und sparst nebenbei eine gute Summe, z. B. für Deinen nächsten Urlaub. Natürlich sprechen wir hier nur von Euren variablen Ausgaben. Fixkosten wie Miete und andere Rechnungen sind davon ausgenommen.

3. Gehe Deine Schuhsammlung durch oder Taschen, Kleider – das wovon Du sehr viel angehäuft hast und schaue ganz genau nach, was Du davon wirklich trägst. Denn oft halten wir an alten Schuhen fest, weil sie doch so bequem sind fest, obwohl wir sie nicht mehr anziehen. Oder Stücke, die wir einfach nicht tragen. Bei uns selbst liegen sie nur rum, jemand Anderes könnte sich aber über sie freuen.

Aber was haben denn wir eigentlich als HYPOAllergenic – als Make-Up Brand mit Minimalismus zu tun?

Minimalismus kann in jeder „Lebenssparte“ und von Jedem gelebt werden, auch von Unternehmen wie uns. Oder gerade von uns, denn es ist unsere Mission für Euch, Kosmetik zu entwickeln, die besonders sanft sind und sich auch für zu Allergien neigende Haut eignet. Der erste Schritt, um solch ein Produkt herzustellen, ist das Minimieren der Inhaltsstoffe. Denn so können wir schon im ersten Schritt durch Verzicht, verträglichere Formulierungen herstellen. Wo weniger „Zusatzstoffe“ drin sind, können auch weniger Reaktionen wie Rötungen und gereizte Haut auftreten.

Zusätzlich wollen wir als Marke immer mehr unseren Clean Beauty-Ansatz ausleben. Zu Clean Beauty gehören für uns Kosmetikprodukte, die frei sind von z.B.:
• Frei von tierischen Inhaltsstoffen
• Frei von Silikonen
• Frei von Parabenen
• Frei von PEG
• Frei von Mineralöl
• Frei von Duftstoffen
• Frei von Ethanolaminen
• Frei von Phtalaten
• Frei von Formaldehyd

Auch wir sind noch am Anfang unseres Abenteuers mit Minimalismus und Clean Beauty – mit kleinen Schritten kommen wir unserem Ziel jedoch jeden Tag ein Stück näher.